Arbeit im Keller

Die Weiß- und Roséweine werden kontrolliert kühl vergoren und lagern anschließend mehrere Monate auf der Feinhefe. Zum Einsatz kommen die natürlichen Hefen. Die milden Weine werden in der Gärung durch Kälte unterbrochen. Gerade beim Riesling ist dieses Süsse-Säure-Spiel ein besonderes Erlebnis. Nur vor der Abfüllung werden die Weine einmal filtriert. Als Grundregel gilt in unserer Weinbereitung – so wenig wie möglich – so viel wie nötig. Die Weine sollen sich in Ruhe selbst entwickeln. Die Weißweine werden bereits im Frühjahr auf Flaschen gefüllt.

Die Rotweine gären zwischen 14 und 18 Tagen auf der Maische. Kontinuierlich wird der Maischehut schonend getaucht. Durch die Veränderung des Verhältnisses Saft – Frucht werden die Rotweine dichter. Nach der Gärzeit wird die Maische ohne Pumpen auf die Kelter gefüllt und nur leicht gepresst. Der biologische Säureabbau, die Hefelagerzeit und die mehrmonatige Reifephase erfolgen im Holzfass. Die Rotweine bleiben zum Teil mehrere Jahre im Holzfass.

Unsere Barrique-Weine lagern 15 Monate im 225 l Fass. Wir verwenden engporige, langsam gewachsene Eiche, welche schwach getoastet ist. Das Holz darf unserer Auffassung nach nicht dominieren – es soll dem Wein dienen und nicht umgekehrt.